Einige Mitglieder des Gewerbeverbandes folgten der Einladung der Vorstandschaft und nutzten die Gelegenheit, mal einen kleinen Einblick in eine Brauerei zu bekommen. Die Schlossbrauerei Maxlrain war so freundlich und ermöglichte uns eine abendliche Betriebsbesichtigung in ihrem Haus.Da danach ein Besuch im eigenen Bräustüberl geplant war, ging es abends mit dem Bus nach Maxlrain. Braumeister Josef Kronast empfing uns recht herzlich und erzählte uns erst mal etwas Geschichtliches zur Brauerei. Zu einem hochwertigen Bier gehört natürlich auch die Qualitätskontrolle. Damit der hohe Qualitätsstandard eingehalten werden kann, betreibt die Brauerei ein eigenes Labor, was für die Größenordnung dieser Brauerei eher ungewöhnlich ist. Dass es lohnenswert ist, zeigen die zahlreichen Auszeichnungen. Neun Biersorten schickte man ein und alle neun wurden von der DLG, mit einer über drei Monate laufenden Prüfung, 2010 mit Gold prämiert. Die DLG gilt weltweit als einer der härtesten Biertests. Infolge dieses Ergebnisses erhielten die Maxlrainer dann im April zum dritten Mal in Folge die höchste Auszeichnung für eine Brauerei in Deutschland: den BUNDESEHRENPREIS.Nach dem Labor ging es ins Sudhaus, wo wir genauestens über die dort wichtigen Begriffe „Maischen, Läutern, Kochen und Kühlen“ aufgeklärt worden sind. Dabei ging Herr Josef Kronast nochmals auf die Wichtigkeit eines guten Wassers und den ausgezeichneten Rohrstoffen ein.Danach ging die Führung weiter in den Gär- und Lagerkeller, bis das Bier schließlich zur Abfüllung kommt. Im Abschluss der Besichtigung ging es dann ins Bräustüberl, wo sich jeder von uns über die Qualität der 15 verschiedenen Biersorten der Brauerei bestens überzeugen konnte. Als Grundlage dafür diente einem jeden von uns „a sauguade Schweinshaxn“.Kurz vor Mitternacht brachte uns der Busfahrer wieder wohlbehalten nach Rohrdorf zurück.